Bilduelle: Fotolia, glebchik, “Man cleans brass fireplace shovel”, 103968272
Der Sommer ist da und beschenkt uns reichlicher mit Sonne als im letzten Jahr. Auch die letzten Frostbeulen müssen zugeben, dass es selbst abends nicht mehr abkühlt. Zeit, dem Kamin seinen wohlverdienten Urlaub zu gönnen!
Damit startet auch die richtige Zeit für die Kaminpflege. Denn Herbst und Winter kommen oft schneller, als man denkt. Doch was muss genau getan werden? Im Folgenden geben wir Ihnen ein paar Tipps, wie Sie ihren Kamin auf Vordermann bringen.
Der Ruß muss raus – aber nicht komplett!
An erster Stelle steht die Entfernung des Winterrußes. Einmal jährlich sollten die Rohre und der Ofen auf Ablagerungen untersucht werden. Für gewöhnlich liefert die Überprüfung eines Kamins im Alter von bis zu drei Jahren keine alarmierenden Ergebnisse. Dennoch lohnt sich das Nachsehen. So beugt man der Gefahr von Schornsteinbränden vor, die bei behindertem Rauchabzug besteht.
Verfügt der Ofen über Reinigungsöffnungen an den Rohren, gilt es diese aufzuschrauben. Mit einer Bürste werden die Rauchablagerungen in den Kaminofen gefegt. Gibt es keine Reinigungsöffnungen, nimmt man die gesamte Rohrverbindung vorsichtig ab und fegt ins Freie aus. Damit nichts kaputt geht, zahlt es sich aus, einen Blick auf die Reinigungsempfehlungen in der Anleitung zu werfen. Ist kein Spezialwerkezug vorhanden, tut es zum Ausfegen auch eine Toilettenbürste.
Anschließend entnimmt man die im Feuerraum befindlichen Umlenkplatten und saugt bzw. bürstet den Ruß ab. Zusätzlich reinigt man Ascherost und Aschekasten. 100%ige Gründlichkeit ist hier nicht vonnöten. Ein wenig verbleibende Asche schützt gegen Risse in der Innenverkleidung. Denn auch im Sommer gelangt Feuchtigkeit in den Kamin, die im schlimmsten Falle zu Abbröckelungen führt.
Prüfung der Türen und Thermosteine – Sind denn alle noch ganz dicht?
Anhand punktueller Verrußungen an den Rändern der Feuerraumscheibe erkennt man undichte Stellen an der Tür. Sitzt sie nicht mehr fest, muss sie ersetzt werden. Türschaniere, Türgriff und Aschefachtür lassen sich am Besten mit einem Spezialfett aus dem Fachhandel bearbeiten.
Nicht nur die Schließmechanismen, auch die Thermosteine sollten einer gründlichen Untersuchung unterzogen werden. Jedoch ist das je nach Ofen und Benutzung erst nach einigen Jahren notwendig. Risse stellen kein Problem dar. Nur Steine, bei denen ein Stück herausgebrochen ist, sollten ausgetauscht werden.
Nicht nur innere Werte zählen – Die Kaminpflege von außen
Auch ohne flackerndes Flammenspiel ist ein Kamin ein Hingucker. Damit das auch so bleibt, sollten Keramik, Eisen und Sichtscheibe von außen eine Schönheitsbehandlung erhalten.
Doch Vorsicht: Bei der Reinigung der Oberfläche eines Stahlkaminofens verzichtet man am besten auf aggressive Reinigungsmittel, die Essig oder Zitronensäure enthalten. Das vermeidet Flugrost. Ein nicht allzu feuchtes Tuch reicht völlig aus. Kratzer behandelt man mit Sprühfarbe aus dem Fachhandel.
Keramikoberflächen sind in der Regel pflegeleichter. Allerding sollte man auch hier die Verschmutzungen, wenn es geht, nicht mithilfe eines chemischen Reinigers entfernen.
Schon Feuer und Flamme für den Winter? Wenn wieder benötigt, steht unser Brennholz in den Startlöchern!
Mit diesen Schritten zur Kaminpflege ist Ihr Kamin bestens gerüstet, wenn die kalten Tage wiederkommen. Noch ein kleiner Tipp: Um den Kamin in Schuss zu halten, lohnt es sich, ihn an einem kühlen Sommerabend auch mal zwischenzeitlich wieder anzuwerfen.
Wenn der Herbst kommt, halten wir von Otto’s Baum- und Holzservice bestes Brennholz für Sie bereit. Unser sofort verwendbares Kaminholz stammt von der Buche und ist kammergetrocknet und ofenfertig. Die Restfeuchte liegt bei durchschnittlich unter 23%. Sprechen Sie uns an, sobald Sie die Kaminholzversorgung für den Winter planen!